Das war unser Kürbisfest 2011

Am 29. Oktober kam unsere Ortschaft und viele Gäste zum traditionellen Kürbisfest zusammen. Bei herrlichen, milden Herbstwetter kamen ca. 250 Kürbisfreunde zur Festwiese in Lindennaundorf . Dort gab es ab 17.00 Uhr wieder den Wettbewerb zum größten und schwersten Kürbis des Ortes. Der Jury stellten sich 4 Großgewächse. Der Rekord lag in diesem Jahr bei 179 kg (weitere 135 kg, 103 kg und 53 kg). Aber auch die am schönsten gestalteten Früchte wurde prämiert. Schöne Kürbiskreationen standen zur Auswahl, als Herbstgestecke, Figuren oder geschnitzte Masken. Alle anderen Gäste, die selbst kein Gewächs beisteuern konnten , schätzten das Gwicht eines unserer Exemplare durch Anheben . Das Prüfexemplar wog 22,8 kg und wurde auf das Gramm genau geschätzt. Als Preis winkte ein Gutschein über ein gutes Stück Wildbret vom ortsansässigen Jagdpächter. Für die Kinder gab es ein Bilderrätsel zu lösen und eine kleine "Kürbis-Kurz-Geschichte" weiter zu schreiben.
Als kulinarische Köstlichkeiten waren verschiedene Kürbissuppen aus dem Hirtenkessel zu verköstigen. Die Rezepte finden Sie unter dem obigen Bild. Neben Glühwein und Bockwurst waren wieder viele kleine Naschereien dabei .
Schon am Freitag den 28.10.2011 bereiteten sich die Kinder vom „FränkLindchen“-Kinderclub auf das Kürbisfest vor. Unter Anleitung von Familie Bentz wurde gekocht, gebacken und gebastelt. Zum Kürbisfest präsentierten sie dann ihre Kreationen und boten alles zum Verkosten an.
Auch der Malkreis Frankenheim-Lindennaundorf war wieder mit einer kleinen Kunstausstellung beteiligt. Dabei wurde das künstlerische Schaffen des vergangenen Jahres vorgestellt. Hauptthemen waren Stillleben und Landschaftsszenen aus dem heimatlichen Umfeld, aber auch Urlaubsimpressionen aus weiter Ferne. Ebenso Thema waren Malübungen zum Gemälde "Mädchen mit der Perle" des Künstlers Jan Vermeer .


PS: Der Rest von Kürbisfest - Sieger und Zweitplatzierter, also insgesamt 314 kg gelbes Fruchtfleich wurden mittlerweile geschlachtet, aufgeteilt und fanden einen neuen Platz in den Kochtöpfen und Pfannen des Dorfes! Guten Appetit.

Prämierte Kurzgeschichten zum Kürbisfest

Für unsere Kinder gab es zum Kürbisfest  die Aufgabe eine Geschichte fortzusetzen:

Hast Du Lust der kleinen Hexe Frankina zu helfen?
Dann erzähl unsere Geschichte weiter.

Die kleine Hexe Frankina wollte zum Kürbisfest fliegen. Plötzlich fiel ihr ein, dass sie ohne Besen gar nicht fliegen kann. Die kleine Frankina war eine gute Hexe aber ein so vergessliche, dass sie nicht mehr wusste , in welches Versteck sie ihren Besen Lindaudörfchen hingehext hatte. War er vielleicht in der Mühle, unter der Eiche, im Feuerwehrhaus oder doch im Sandkasten auf dem Kinderspielplatz? Eigentlich hätte die Hexe einen Rückhextrank brauen können, aber dazu brauchte sie Kürbis. Alle Einwohner hatten jedoch ihren Kürbis zum Fest mitgenommen und so wusste Frankina weder aus noch ein und saß ...

und so ging die Geschichte weiter:

Florentine (9 Jahre)
... traurig und weinend vor der Mühle. Sie sah nach rechts und links und ganz schnell hatte sie ihre Traurigkeit vergessen, denn da war ja der Spielplatz. Sie tobte sich richtig aus, rutschte, schaukelte und drehte sich und ganz schnell verging die Zeit. Da sah sie ein Feuer, sie ging hin und da gab es alles mögliche aus Kürbis, Obstsalat, Kartoffelsalat, Suppe und vieles mehr. Unsere Hexe war ganz glücklich und wusste gar nicht mehr, was am Anfang eigentlich los war.

Patrick (13 Jahre)
... einsam und verlassen da. Was sollte sie nur tun? Sie ging durch den Ort auf Entdeckungstour und sah sich die Kirche, die Mühle und den Spielplatz an. Dort blieb sie eine ganze Weile und fand schnell Freunde. Sie unterhielt sich mit den Kindern und sie halfen ihr und so war alles wieder gut.