Gedenkstein



Neugestaltung eines Gedenkortes für die gefallenen Frankenheimer und alle Opfer von Krieg und Gewalt

Am 9. April 1871 wurde in Frankenheim anlässlich des Endes der Kampfhandlungen im Deutsch-Französischen Krieg eine Friedenseiche gepflanzt. In den Jahren 1876 und 1926 errichteten die Bürger zwei Denkmale zur Erinnerung an die Gefallenen der vergangenen Kriege, welche leider in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts zerstört wurden und unrettbar verloren gingen.
Historische Aufnahme von 1938
Der Heimatverein konnte im Jahr 2011 mit Unterstützung durch die Stadt Markranstädt einen neuen Gedenkort gestalten. Am 09.04.2011, also auf den Tag genau 140 Jahre nach Pflanzung der Friedenseiche konnte die neue Gedenkstätte feierlich eröffnet werden.
Im Herbst 2010 wurde der Wunsch nach einer Neugestaltung dieses Gedenkortes an den Heimatverein herangetragen. Eine Eröffnung zum 140. Jahrestag der Pflanzung der Friedenseiche war für alle Mitstreiter ein wichtiges Ziel, aber auch eine große Herausforderung. Von Anfang an war dabei eine enge Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Markranstädt erforderlich, welche das Projekt intensiv unterstützte.
Ein großer Findling aus der Frankenheimer Feldflur konnte geborgen, gereinigt und behauen werden. Mit Hilfe von Einwohnern, Vereinsmitgliedern und Kräften der Stadt Markranstädt erfolgte das Setzen des schweren Steines und die Gestaltung des Denkmalumfeldes.
Alte Technik und neues Denkmal

Im Beisein vieler Einwohner von Frankenheim und Lindennaundorf sowie vieler Gäste aus Markranstädt wurde das Dankmal feierlich eingeweiht und den Gefallenen aus Frankenheim sowie allen Opfern von Krieg und Gewalt gedacht.


Neben dem Gedenkstein informiert an der Friedenseiche eine Tafel zum Gedenkort und seiner Geschichte, welche auch eines der wenigen erhaltenen Bilder vor der Zerstörung der Denkmale wiedergibt.